Gestalttherapie


"Gestalttherapie wirkt durch Würdigung Ihrer Kräfte"


Haben sie eine Thematik mit der Sie das Gefühl haben nicht alleine fertig zu werden?

 

Ich unterstütze Sie dabei, zu erleben über welche grossen Kräfte Sie verfügen. Durch die Würdigung dieser Kräfte können Sie in Kontakt mit Ihren Fähigkeiten kommen und Lösung für sich finden.

 

Innerhalb dieser Grundhaltung der Würdigung können wir verschiedene methoden anwenden. Ich setze sie so ein, wie es Ihrer Persönlichkeit entspricht.


Methoden


Der leere Stuhl:

Ein leerer Stuhl wird im Raum platziert und soll stellvertretend Personen, Gefühle, Rollen und andere relevante Anteile aus dem Leben des Kunden repräsentieren. Der Kunde nimmt auf dem leeren Stuhl Platz und versetzt sich in die angenommene Person, das beschriebene, problematische Gefühl, oder anderes. Es können auch mehrere Stühle eingesetzt werden. Ziel kann eine Intensivierung von Gefühlen sein aber auch das Einnehmen der Perspektive des anderen, aus der dann gesprochen wird. Es wird ein Erleben gefördert, dass es dem Kunden ermöglicht, eine Distanz zu sich und dem Objekt herzustellen und dadurch die Handlungsmöglichkeiten zu erweitern.

 

kreative Medien:

Es können unterschiedliche Medien zum Einsatz kommen:

- Skulpturen

- Familienbrett

- Modellieren

- Malen

- Bewegung

- Klang

- etc.

 

Beim Einsatz dieser Medien geht es nicht um ein künstlerisch wertvolles Ergebnis, sondern darum, seelische und emotionale Prozesse auf einer anderen als der gewohnten Ebene sichtbar zu machen und auszudrücken. Hier geht es um die Steigerung der Selbstwahrnehmung.

 

Bewusstseinskontinuum / Wahrnehmungsübung:

Das Erleben lässt sich in drei Zonen gliedern: Die Wahrnehmung der äusseren und die der inneren Welt und die Wahrnehmung die sich im Rahmen der Phantasie bzw. kognitiven Prozesse abspielt. Die Wahrnehmungssteigerung und die Wiederherstellung  der Fähigkeit zur Wahrnehmung sind Kernstücke gestalttherapeutischen Arbeitens und werden durch eine Reihe von Übungen angeleitet.

 

Wahrnehmung steigern:

Ziel ist es, mit dem Kunden die eher automatisierten und unbewussten Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zu erforschen.

 

 

Kommunikation:

Sprachliche Äusserungen des Kunden werden hinterfragt, er wird gebeten, diese zu wiederholen, eventuell zu übertreiben und damit deutlich ins Bewusstsein gerufen.

 

Phantasiearbeit / Phantasiereise:

Die Phantasiearbeit dient dazu, neue Entdeckungen zu machen, gespeicherte Erfahrungen zu öffnen und die eigenen Spielräume zu erweitern.

 

Identifikationen:

Durch Identifikationen können ganz unterschiedliche Zustände, Träume, Handlungen, Gefühle vertieft und besprechbar gemacht werden. Der Kunde wird gebeten, aus der Rolle des Identifikationsobjektes zu sprechen.

 

Körperarbeit:

Die Gestalttherapie hat eine ganzheitliche Ausrichtung und bezieht den Körper in diesem Sinne vollkommen mit ein. Der Körper hat alle relevanten Erfahrungen gespeichert und kann diese mit guter Unterstützung abrufen. Symptome wie: Herzklopfen, Schweissausbrüche, Atemprobleme.... können darauf hin deuten, dass etwas gesehen werden will, was bis jetzt keinen Raum hatte. Der Berater ist aufmerksam für Oberflächenphänomene, wie geringfügige Kontraktionen des Kiefers, Veränderungen des Rhythmus beim Atmen, kleine Gesten. Es geht darum, auf den Körper hören zu lernen und nicht ihn zum Schweigen zu bringen. 


Ziel gestalttherapeutischer Techniken


Der Kunde wird dabei unterstützt, die inneren Mechanismen zu erkennen, durch die er sich selbst blockiert. So kann er neue, konstruktivere Handlungsmöglichkeiten entwickeln.

Das Einbeziehen von Technicken im gestalttherapeutischen Setting kann sich nur aus dem Kontakt der Beziehung zwischen Berater und Kunde ergeben. Techniken sollten nie um ihrer selbst Willen eingesetzt werden, sondern nur um Kontakt und Begegnung zu fördern.